Georgian Campfire Cyclists

Ich bin konfus! Sonst habe ich nach spätestens einer Woche immer einen Pausentag eingelegt und das hat mir geholfen, die Eindrücke zu ordnen, aufzuschreiben, nochmal die gemachten Bilder durchzugehen. Jetzt bin ich quasi durchgeradelt von Samsun bis nach Tiblisi und mir ist ganz schwindlig.

Schon seit Samsun an der Schwarzmeerküste bin ich jeden Tag auf dem Rad gesessen - anfangs, weil ich dieses lange Stück unschön verbaute Küste hinter mir lassen wollte. Die Türkei war mir schon so vertraut geworden, gleichzeitig ist der Norden, besser der Nordosten schon ein dunkelschwarzes konservatives Eck. Nichts wie weg - dachte ich mir und ab nach Georgien. Und weil ich bislang versucht habe den Rad-Tag am späten Nachmittag abgeschlossen zu haben, war so abends immer noch Zeit, schnell etwas anzusehen, etwas nachzulesen. Vor allem: Kein Zelt aufbauen, nicht kochen, ... irgendein Bett in irgendeinem Hotel - und die Zeit bleibt für "Kultur".

 

In Georgien bis Tiflis dann Radeln über wilde Straßen und Kampieren in den Bergen – da bleibt überhaupt keine Zeit mehr für Nachlese und Vorbereitung, Pflege der Photo-Dokumentation und längeres Studium der Landesgeschichte. So trage ich jetzt einen Haufen loser Bilder und Erinnerungen mit mir rum und merke wie sich die Eindrücke vermischen. 

 

Hinter Hopa, der letzten türkischen Stadt vor der Grenze nach Georgien bin ich eine Nacht in Batumi geblieben und am nächsten Tag, einigermaßen unvorbereitet Richtung Tiflis losgeradelt. Die Türkei kennen wir ja auch einigermaßen, aber in Georgien wird der Kenntnisstand ziemlich seicht. Oben und unten Berge – hoher und kleiner Kaukasus – dazwischen eine Ebene, insgesamt kleines Land, christlich, hohe Affinität zu alkoholischen Getränken, einerseits weil Erfinder der Weinherstellung. Zweitens ehemalige Sowjetrepublik. Dann weiß man, dass es politisch einigermaßen explosiv war – Ossetien zumindest sagte mir was: Das ist auch in der Gegend.

 

Auf dem kurzen Weg von der Grenze nach Batumi

 Wird mir (a) 50 Meter hinter der Grenze erstmals grölend Wein aus Plastikkanistern am Straßenrand zur unverbindlichen Verkostung angeboten – jenseits der Grenze auf türkischem Boden blickt mahnend noch das letzte Minarett herüber – die Verkäuferin ist gut gelaunt und möglicherweise auch nicht ihr schlechtester Kunde.

 wird (b) mir bewußt, dass der georgische Fahrstil nur mit expliziter Tötungsabsicht zu erklären ist. Batumi ist reich – später werden historische Fahrzeuge und schlimm zugerichtete Vehikel das Straßenbild prägen. Hier ist es der Benz SUV, der BMW SUV, und diverse tiefer gelegte Rennlimousinen namhafter Hersteller. Mitten auf einer chaotisch befahrenen Kreuzung überholt mich ein MB-Geländewagen – unerwartet und mit irrsinniger Geschwindigkeit. Das können nicht mehr als ein paar cm gewesen sein und das Arschloch hätte mich vom Sattel gepflückt. Ich werde in den kommenden Tagen immer wieder erleben, dass Autofahren hier erstens nicht gelernt oder gelehrt wird, zweitens mehr die Ausprägung jung-maskuliner Superman-Fantasien darstellt als Transportmittel. Motor anlassen, Hirn ausschalten, Kippe in den Mundwinkel, Mucke auf Anschlag, Vision mit Brille abdunkeln, Handy ans Ohr und dann einen Gummistrich auf den Teer malen, dass die Nachwelt erfahre von der Leistungsfähigkeit des Motors.

Beginne ich c)  die Kuh zu verehren. Der Verkehr wird hier auch von grasenden Kühen in Herdenstärke am Mittel- und Randstreifen verkompliziert aber auch signifikant verlangsamt (Danke Kuh!). Radfahrer können ja selber aufpassen – die Kuh aber ist einerseits massiver und außerdem komplett immun gegen die Schrecken der Verkehrsbrandung.

d) merke ich schon nach 30 Minuten, dass ich die Türkei ein kleines bisschen vermisse. Die Teeplantagen sind weg – Tee trinkt man hier nur, wenn man ernsthaft krank ist. Das Land hat sich dem Wein verschrieben.

 

Aber ich freu mich auch auf Batumi, überall Hochhäuser, wie gigantische Ziegel, dann wieder phantasievolle Architektur, die wie Nadeln in den Himmel zeigen. In einem dieser futuristischen Hotelbauten entdecke ich ein Riesenrad, das irgendwo zwischen dem 40 und 70. Stock in die Konstruktion integriert ist.

 

 Ich brauche ewig, um das Hostel zu finden – aber Hostels sind ja immer gut, um Mitreisende kennenzulernen und billig ist auch sehr vorteilhaft. In Georgien schreibt man aber georgisch, die Schrift ist uralt und leitet sich aus dem Aramäischen ab – sieht super aus, lauter Kringel und in wirklich nichts mit unserer Schrift verwandt. Aber ich verstehe halt auch nichts, kann so noch nichtmal lesen, auch das sagenhafte Navigationsprogram Komoot liefert keine phonetischen Transkriptionen sondern zeigt stur die hermetischen kunstvollen Bögelchen und Schnörkel. Und dann stehe ich trotzdem an der richtigen Stelle und da ist NIX – aber auch wirklich gar nichts, was auf ein Hostel verweisen würde. Eine Blechtür gibt’s – die ist verschlossen, die Menschen die ich frage gehen reaktionslos an mir vorbei. Hier muss man schon russisch können, englisch bringt einen nicht weiter. Hilfesuchend schaue ich in ein Büro, die Dame starrt stur auf den PC und als ich klopfe ist die Reaktion unwirsch. Von einem Hostel hat sie noch nie gehört. Irgendwann erbarmt sich dann auf der Straße ein Mann, der eine an die Wand gekritzelte Zahlenabfolge als Telefonnummer identifiziert, die Dame an der anderen Seite ist tatsächlich die Hostelbesitzerin, von meiner Buchung weiß sie nichts – aber sie kommt und sperrt mir auf – in einer Stunde sei sie da. Ich bin natürlich der einzige Gast und das Hostel ist an sich nur ein Zimmer in einer leerstehenden Wohnung.

 

Später treffe ich dann auf der Straße einen Polen, Roman, der ebenfalls mit dem Rad unterwegs ist und den letzten Tag in Georgien verbringt. Von ihm erfahre ich viel über das Land und mir wird ein bisschen bange: Vor den Hunden, den Straßen, dem Wetter, dem Schnee in den Bergen, der Versorgungslage auf dem Land. Aber er hat auch die abgelegensten Gebiete beradelt und Nächte mit den ärmsten Schluckern in verlassenen Ortschaften irgendwo tief im Kaukasus verbracht. Auf konsequenter Wein und Schnaps-Diät.

 

Gemeinsam besorgen wir meinem Telefon eine georgische SIM-Karte und essen zusammen Abend, trinken Bier und wenige Stunden später merke ich, dass ich nun in den Gebieten angekommen bin, wo man Salat nicht mehr bedenkenlos bestellen kann, nur weil man Lust auf was Frisches und Gesundes hat. Bedenken leider zu spät und für die nächsten Tage für mich Joghurt, Bananen und Tee-Diät.

 

Batumi ist eine Stadt, wo reiche Russen ihr Geld waschen. Überall Hotelkomplexe, Casinos, Luxusschlitten und Restaurants mit Türstehern. Verwegene Architektur und krasses Nebeneinander von sehr sehr reich und sehr sehr heruntergekommen. Der Kiesstrand ist sorgsam gepflegt – aber man kommt kaum hin, so dicht ist der Küstenstreifen zugebaut mit Cafes und Bierstuben und Fischrestaurants, Diskotheken … In der Nacht alles kunterbunt ausgeleuchtet, Disneyland-mäßig. Das ist alles so brutal anders als die Türkei. An keiner Grenze habe ich bislang so krasse Gegensätzlichkeit erlebt wie hier. 

 

Am nächsten Morgen mache ich mich auf Richtung Tiflis – die Straße führt über die Berge, Tiflis ist gute 400km entfernt, weiter im Norden verläuft eine alternative Route, deutlich flacher aber auch deutlich länger. Irgendwo hinter mir - eine Tagesetappe vielleicht – sind Pedro und Sarah, die ich in der Südtürkei kennengelernt habe und nach dem kurzen Kat-Abenteuer wieder aus den Augen verloren. Irgendwo hier werden wir uns jetzt wieder treffen, aber ohne Netz ist das schwer. Ab und zu scheinen sie irgendwo WiFi zu bekommen – aber zu selten, um zu entscheiden, ob ich jetzt zurück fahren soll, oder ob sie – über eine andere Straßen kommen inzwischen sogar vor mir sind? Also fahre ich weiter. Der Weg aus Batumi beginnt in fast tropisch grünen Wäldern an steilen Berghängen, sobald man den Industriegürtel hinter sich gelassen hat. Die Straße folgt einem Fluss, der von den Schmelzwässer angeschwollen ist und braun Richtung Meer fließt. Es sind die selben Berge, die mich in der Türkei begleitet haben – aber jetzt fahre ich endlich hinein. Kleine Straße, stinkende Kleintransporter, grandiose Blicke, wenn der Weg über dem Flusslauf ansteigt und man heruntersehen kann, an ausgesetzten Kehren, auf das brodelnde Wasser unter einem. Die Straße steigt zunächst sehr langsam an, die Ortschaften werden immer kleiner, die Dorfschulen sind runtergekommene Betonplattenbauten, überall blühen die Obstbäume, es ist sommerlich warm und das Wasser das ich trinke verdampft quasi.

 

Mittags bin ich dann in Kedi – dort hatten wir, Sarah, Pedro und ich vage einen ersten Treffpunkt ausgemacht, aber ich warte eine Stunde – soll ich zurück fahren? Das versuche ich dann wirklich, aber irgendwann kommen mir Zweifel, ob ich nicht doch hinter ihnen fahre??? Von den Georgiern, die ich frage, bekomme ich widersprüchliche Antworten – aber es verdichtet sich der Eindruck, dass tatsächlich vor mir zwei Radfahrer unterwegs sind, ein Mann, eine Frau, … soviele gib es nicht auf der Straße.  

 

Also, zurück nach Kedi – weiter, nun mit ein bisschen Druck auf den Pedalen um die beiden vielleicht doch einzuholen. Die Straße wird steiler, die Blicke weiter, die Dörfer verkümmern zu ein paar vereinzelten Bauernhöfen, Kühe auf der Straße nach wie vor, dafür aber weniger Autos, was für ein Segen. Der Fluss ist nur noch ein Bach, der tief unten in der Schlucht brüllt, die Kehren führen nun eng am Hang in die Berge, weiter hinten wird’s schon flächendeckend weiß. Irgendwo hier könnten Sarah und Pedro ihr Zelt aufschlagen wollen, ich bin inzwischen auf 700 Meter und die Sonne steht auch schon wieder tiefer. Da kommen mir zwei Radfahrer entgegen – Mann/ Frau – aber halt nicht die beiden, sondern Georgier auf ihren Rennern, auf dem Rückweg einer Tagestour. Ob das die beiden vor mir waren?

 

Zuletzt fahre ich durch bis nach Khulo, da gibt’s ein Hostel – insgesamt bin ich an dem Tag 100km weit und 1600 Meter hoch gefahren und ich spüre jeden einzelnen davon. Aber Chulo ist ein nettes Dorf – das Hostel ist erst nicht zu finden (natürlich), dann natürlich verlassen – aber auch hier findet sich einer mit Erbarmen, nachdem ich vor der Tür Position bezogen habe und vergeblich versuche irgendjemand herauszuklingeln.

 

Es handelt sich um die Wohnung des Polizeihauptmeisters von Chulo, seine Tochter übernimmt die Vermietung von Tiflis aus. Aber eine echt geräumige Wohnung hat der Herr Polizist da, es gibt ein Wohnzimmer, einen Holzofen, eine Küche und eine Waschmaschine. Das warme Wasser fließt so spärlich, dass man erst das Wasser in Kübel laufen lässt, die man sich dann in der Wanne kniend über den Kopf gießen kann. Egal, das passt so – Hauptsache ich werde ein bisschen sauber. Der Polizeihauptmeister hilft mir mit dem Ofen. Pedro und Sarah sind nach wie vor irgendwo verschollen – später bekomme ich dann aber doch noch eine Nachricht. Sie waren hinter mir und wir treffen uns am Tag darauf: Um 10 Uhr vor der Touri-Info, die es überraschender Weise in Khulo gibt.

 

Ich genieße den Abend – draußen ist es schneidend kalt geworden, ich hab mir was zu Essen gemacht und sitze vor dem bollernde Ofen. Holz gibt es im verfallenen Teil des Gebäudes - … das Haus hat 3 Eingänge, die beiden links und rechts führen in baufällige Treppenhäuser und entkernte Wohneinheiten unter einem eingesackten Dach. Nur mittig ist das Haus erhalten und im Erdgeschoss ist das Hostel und drüber wohnt auch jemand. Drum habe ich das auch erst nicht gefunden: Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass hier jemand wohnt. Aber alles egal, wenn es innen langsam warm wird und draußen immer kälter. Vor lauter heizen bemerke ich erst spät den eigentümlichen Geruch von Schwelendem und den ein wenig beißenden Dunst im dunklen Wohnzimmer. Aber mit der Taschenlampe entdecke ich, dass es dort, wo das Kaminrohr in der Wand verschwindet, herausraucht. Ich hole einen Wassereimer und lasse das Feuer ausgehen – zum Glück lässt die Rauchentwicklung auch nach und ich verkrieche mich in den Schlafsack. Es wäre nicht die erste Polizeistation, die ich versehentlich fast abgefackelt hätte. In Indien haben mein Bruder und ich mal in einem final verfallenen Schuppen übernachtet und wollten die morschen Balken verfeuern um uns unser Süppchen zu kochen, als die empörten Polizisten kamen und uns klar machten, dass das der offizielle Pferdestall der örtlichen Polizei ist und kein Brennholzlager für Touris. [@Michi: War das so? … ist so lange her und die Erinnerungen sind einigermaßen verschwommen. Berichtigungen gerne als Kommentar]

 

Am nächsten Tag um 10 rollen Pedro und Sarah tatsächlich nach Khulo ein und ich freu mich sehr: Einerseits sind das wirklich super nette Radlkolegen, andererseits macht besonders das Campen zusammen viel und alleine eher wenig Spaß. Die beiden sind darüber hinaus ziemlich erfahren – 10 Monate unterwegs mit einem Tagsbudget von 10€, da muss man haushalten was geht und Hotels sind da nicht drinnen. Von Chulo aus werden wir jetzt auf alle Fälle mal bis Tiflis zusammen unterwegs sein.

 

Nach Chulo haben wir in 8 Stunden gerade mal 22 km geschafft, weil die Straße so steil und so unbefahrbar war. Wenngleich natürlich landschaftlich ziemlich eindrucksvoll - und eh ist das hier in Georgien erstaunlich, wie die Landschaften sich ändern. Sehr vielfältig - von fast schon subtropischem Regenwald bis zu Hochebenen, die an Tibet oder die Mongolei erinnern. Hinter Khulo war zunächst mal Schluss mit Asphalt und die staubigen und steinigen Wege wurden schlechter und schlammiger je weiter wir uns den Pass hochgekämpft haben. Dann ging Sarahs Sattelklemme kaputt, weil ein an sich sehr solider Bolzen gebrochen war: Ermüdung nach 10.000km. Irgendwann gibt jedes Bauteil nach – man weiß halt nie welches. Und während Pedro in seinem Fundus nach möglichen Ersatzschrauben sucht kommt uns ein alter VW Bus entgegen. Und dann noch einer. Ein Schweizer Pärchen und ein Argentinier – in den exakt gleichen T2 VW Bullis. Beide auf Weltreise. Beide haben sich auch erst 1 Stunde vorher auf dem Pass zufällig getroffen. Und zufällig ist der Schweizer Mechaniker – und hat natürlich das Werkzeug und die passende Schraube inkl. passender Muttern dabei. Das riecht schon so ein bisschen nach Fügung, vor allem aber ist nach 1 Stunde der Sattel wiederhergestellt und wir kriechen weiter den Schotter hoch und die Busse schaukeln ins Tal. Den Pass schaffen wir so nicht mehr und geschlafen haben wir auf einem kleinen Flecken ebenem Grund, daneben gurgelt der Gletscherbach, überall Schneeflecken. So schön. Zelten! Endlich kommt meine sauteure Hilleberg Luxus Leichtzelt Mega Investition mal zum Einsatz. Baut sich natürlich komfortabel auf, ist tatsächlich leicht, kleine, …. Bisschen kalt ist es schon im Zelt und am Morgen fällt das Kondenswasser ins Zelt – und auf den Schlafsack, da muss ich mir noch was überlegen.

 

Tags darauf sind wir dann über den Pass gefahren, meterhoher Schnee, so dass die Straßenschilder nur an der Oberkante erkennbar waren. Die Gasse, die in den Schnee gefräst wurde, ist tiefer als die wenigen Minibusse, die sich über den Pass quälen, und das Schmelzwasser rinnt als Bach in den Spurrillen des Schotterweges von Schlagloch zu Schlagloch. Die Straße runter war - zu unserer Überraschung - noch schlechter. So richtig mit Rad durch den Fluss schieben. Mit Fluss = Straße. So ein wenig hatte ich ja schon die Hoffnung, dass als Kompensation für die erduldeten Kilometer im single trail Mountainbike Modus eine lange Abfahrt ins Tal auf edel geschwungenen Bergstraßen mit Flüsterasphalt auf uns wartet. Aber es dauert dann Stunden und der Kopf tut weh, von dem endlosen Geschüttel. Der Asphalt beginnt, wo die Bergstraße endet: Im Tal. Nix isses mit „gratis Kilometern“ den Berg herunter. Unten erwartet uns Gegenwind mit Nieselregen.

 

Es gab Hinweise auf irgendwelche Schwefelquellen weiter unten und so sind wir abends vom Weg ab einer Seitenstraße gefolgt, rein in ein Naturschutzgebiet und in Richtung eines zweiten Passes, den ich ursprünglich mal auf der Agenda hatte. Aber der ist zum Glück noch geschlossen wegen Schnee; ganz unglücklich war ich da nicht nach dem ganzen Matsch und Schnee und Schotter.

 

Tatsächlich gibt es da wirklich Schwefelquellen, und man badet in sowjetischer Zwecksarchitektur-Idylle. Ein Becken, betoniert, blau ausgemalt und aus blinden verstaubten Fenstern fällt Licht in den dampfigen Raum. Aber toll war das - so heiß und nach den langen Tagen und kalten Nächten war das sagenhaft. Entdreckkrusteln. Muskeln locker köcheln. Außer uns war da niemand und so sind wir in dem Schwefelbad rumgetrieben wie die Quallen auf Urlaub. Die Männer am Einlass, haben versprochen auf unsere Räder zu sehen - als wir nach 1 Stunde rauskamen waren beide vor dem Fernseher eingeschlafen. Zart nach Alkohol duftend - im Fernsehen lief ein deutscher Film mit Uniformierten in Nazi-Ambiente. Geschlafen haben wir in einem Kiefernwald. Der Platz vorher war schöner, hier direkt neben einem Bach ist es laut und nach dem Regen feucht. Das Zelt steht wie gemalt, in 5 Minuten aufgebaut und auch wenn alle Taschen mit einziehen ist noch genug Platz für mich. Allein dieses Kondenswasser, das von der Aussenhaut durch das dünne Moskitonetzeingangsgewebe tropft und die Dusche die auf einen niedergeht, wenn man das nasse Zelt verlassen will, das kann doch nicht so gewollt sein, oder? 1000 Euro Zelt? Und du kommst weder ins Zelt rein noch heraus, ohne betropft zu werden?

 

Tag 3: Zurück aus dem Naturschutzgebiet auf die Straße nach Tiblisi. Wir rollen durch Abastumani, und mir fällt auf wie schön diese ganzen traditionelen Häuser hier sind. Wo das Geld reicht, werden die Häuser in ihrem ursprünglichen Zustand wieder in Stand gesetzt. Tatsächlich halten sich auch die Sowjetbausünden in Grenzen. Die Häuser sind reich an Schnitzereien, Balkone und verglasten Veranda-Anbauten. Vieles wird wieder sorgsam gestrichen und so entstehen Ortschaften neu und wenn das mal alles fertig restauriert sein wird, muss das großartig aussehen. Hier soll in der Zukunft touristisch viel angeboten werden – Abastumani bereitet sich hier schon mal vor und die Häuser, die da mit so großer Sorgfalt in Standgesetzt und wieder aufgebaut werden, heißen alle schon Hotel XY. Nur ist da grad noch keiner und wir rollen durch leergefegte Straßen.

 

Zurück auf der Straße nach Tiflis folgen wir wieder einem Bach, hinter jeder Kurve eine neue Landschaft, alte Kirchen, die hier sehr romanisch und Trutz-Burg-haft daherkommen, - aber auch echte Burgen. Dann wieder Landschaften die an Zentralanatolien erinnern, mit den weit auslaufenden Hügelketten, spärlich bebaut, spärlich bewachsen, aber dann dazwischen blühende Bäume und Sträucher, gleichzeitig zart, aber so leuchtend. Die folgende Nacht haben wir in einem Obstgarten verbracht - nahe am Fluss, Schmelzwasser kalt und entsprechend kurz das Untertauchen um den gröbsten Dreck wegzuwaschen. Das war mit Abstand der schönste Platz zum Schlafen. Umgeben von Bergen, blühenden Bäumen und dem vom Schmelzwasser angeschwollenen Murmelbach, ein paar Pappeln, kein Verkehr, keine Hütte weit und breit. Garden Eden Campground. Später geht die Sonne hinter den gegenüberliegenden Bergen unter, die blühenden Bäume leuchten und im Fluss spiegelt sich der abendliche Himmel. Gehts schöner? Die Nacht ist Stern-klar, und kalt.

 

Sarah hat Brot gebacken: Mit Gluten-Unverträglichkeit ist es in Georgien nicht so leicht und so haben die beiden eine kleinen Brot-Back Routine entwickelt. Glutenfreies Mehl und Körner in einem Topf am Feuer gehen lassen und wenn das Lagerfeuer zu einem Haufen Glut zusammengebrannt ist, wird der Topf hineingestellt, die Glut am Topf angehäufelt – Deckel drauf, Restglut auch da verteilen – am nächsten Morgen kann man das Brot aus dem Topf klopfen und das hält dann für 3 bis 4 Tage. In dieser Nacht hat allerdings ein Hund die Witterung aufgenommen und irgendwann den Topf aus der Feuerstelle gebuddelt, … am nächsten Morgen also ein sorgsam ausgefressener Topf und eine extrem angenervte Sarah. Nichts als ein paar verbrannte Krustenbrösel hat der Hund zurückgelassen. Das war die letzte Ration glutenfreies Mehl und das Brot hätte bis Tiblisi reichen sollen.

 

Tag 4:

 Von da aus geht es wieder hoch - ein Pass ist es eigentlich gar nicht, eher eine Hocheben auf der es ständig rauf und runter geht. Zwischen Akhakalakhi und Minotsminda geht dann sehr ärgerlich eines meiner Pedale kaputt und ich muss in Minotsminda ein neues besorgen - zunächst dachte ich das ist in etwa so aussichtsreich wie Schweinswürstel mit Weissbier im Iran - aber dann hat mich ein netter Armenier gerettet - das alleine ist eine Geschichte. Darf ich? Nur ganz kurz:

 

Die Pedale waren teuer und hätten natürlich halten sollen, aber seit Mitte Balkan höre ich sie quietschen. Jetzt hat es plötzlich Spiel und es knirscht. Ich zieh mal vorsichtig ein bisschen und hab das Pedal in der Hand – aus dem Lager bröseln Metallreste und die Kugeln des Lagers. Aussegnung und Abschied von einem Pedal. Ich will Sarah und Pedro nicht aufhalten und weiß ja selber nicht wie es weitergehen kann. Schlimmstenfalls den Bus nach Tiblis nehmen, oder ich bekomme doch noch ein Pedal in diesem Winzkaff. Da gibt es noch nicht einmal einen Fahrrad-Shop – nur ein Hotel, das auch Räder verleiht und da will ich als erstes hin mit meinem verbleibenden einen Pedal. Auf halbem Weg liegt das Info Büro eines Naturschutzgebietes und Touristen Info Center – da versuche ich mal mein Glück, eventuell kennt sich ja jemand aus – und tatsächlich treffe ich auf einen jungen Armenier, der im Info-Büro arbeitet. Er kenne sich aus, sagt er (I am Master!)– will erst das Pedal richten, sieht aber ein, dass das nicht zu schustern ist und verfrachtet mich in sein Auto. Einer der so gehaßten tiefer gelgten prolligen Benze. Kippe in den Mund, Motor aufheulen lassen, Mucke auf Anschlag, Brille auf die Nase und das Telefon an Ohr und los geht’s in Schallgeschwindigkeit über die Piste. Entgegenkommende Fahrzeuge werden ausnahmslos behupt – freundschaftlich oder Platz anmahnend. Perspektivenwechsel. Ich kenne das nur von außen. Heranbrausen, um Haaresbreite verbeizirkeln, im letzten Moment noch voll ins Ohr hupen – so die Wahrnehmung des Radlers. Durch getönte Scheiben mit Russendisko im Ohr ist die natürlich anders. Aber ich hab hier gefälligst dankbar zu sein – und das bin ich ich! Wir besuchen der Reihe nach Händler, die alles mögliche haben, Waschmaschinen, Kinderwagen, Werkzeug, aber eben auch Pedale im Keller und im 3ten Keller kaufe ich mein neues Paar Metallpedale chinesischer Fabrikation. Bis Tiblis werden sie halten. Mein Retter schießt zurück auf die Landstraße, slalomierend um die Gruben und Löcher im Belag. Mein Rad, mein Geld, meine Papiere und alles alles alles steht da – unberührt wie ich es hinterlassen musste – meinen mulmigen Gefühl und Bitte auf Unterbringung im Infoladen konnte auf die Schnelle nicht entsprochen werden – und es sei doch hier alles: no Probem, … Der liebe Armenier montiert noch meine Pedale und … fertig! Kann weiter gehen. Geld annehmen will er nicht, ich versuch es und frage nach einer Tip Box – irgendwas muss ich doch machen können, um mich erkenntlich zu zeigen – aber da lässt er nix gelten. Freundschaft ginge über alles, wir seien jetzt ja Freunde und drum ist das doch alles selbstverständlich.

 

Später bin ich dann wieder mit Sarah und Pedro zusammengetroffen und wir haben in einem Kiefernwald gezeltet - nachdem uns der Regen von der Straße gewaschen hat. Inzwischen nervt mich dieses Zelt: Was für ein Scheiß. Diese arroganten Schnösel von Hilleberg. Das war so ein sauteures Zelt und es ist einfach schlecht konzipiert. Ein fauler Kompromiss – zugunsten von Gewicht, aber was bringt Dir ein Zelt, das zwar leicht ist und sich schnell aufbauen lässt, das aber erst dann geöffnet werden kann, wenn die Morgensonne die Kondenswassertropfen abgetrocknet hat. Ansonsten hast du den Regen im Zelt – wenn es wirklich regnet ist es noch schlimmer. Ich finds fast peinlich: Für mich, weil ich so ein Protzzelt habe, das so offensichtlich Scheiße ist, aber auch für Hilleberg.

In irgendeinem Kaff hats tatsächlich Soja "Fleisch" gegeben und die abendlichen Gerichte werden echt super. Inzwischen kennen wir auch den besten Grill - Käse, haben in irgendeinem Hardware-Laden ein Eisengitter besorgt und grillen Gemüse. S & P sind auch vegetarisch und so verbringen wir viel Zeit nach Chickpeas und Linsen, Reis, Hirse und Buchweizen zu suchen, um die Vorräte für den Abend zu sichern.

 

Tag 5:

Von der Hochebene runter: ungefähr 2200 ist der Pass und es sieht aus wie irgendwo, wo sich Himmel und Erde in der Ferne treffen - Argentinien vielleicht, oder eben die Mongolei. Kuhherden ziehen über die weiten Landschaften, hinten ragen weiße Schneeberge in die tiefen Wolken. Sonnenflecken leuchten die Steppe punktuell aus und man sieht die dunklen Regenfahnen niedergehen - das ist alles so groß und weit, dass man sieht, wohin das Regengebiet und das Gewitter ziehen - und zum Glück nicht in unsere Richtung. Belohnung: 10km Abfahrt - dann leider 20 km ondulierendes Auf und Ab.

 

Die Ortschaften durchweht ein eigentümlicher Geruch: Erst argwöhne ich, dass ich selber inzwischen so verheerend stinke, aber es kommt aus den Feuerstellen, rauchig beißend und irgendwie organisch… erst denken wir es sei vielleicht Torf, aber hier oben? Torf?

Aber die heizen hier mit getrocknetem Kuhdung. Der wird geschichtet, getrocknet, in Ziegel gestochen, weiter getrocknet und zu Mäuerchen im Garten aufgerichtet – und dann in den Ofen geworfen, Luftkurort geht anders, aber ich bin froh, dass es nicht ich bin, der so mords-ekelhaft ausdünstet.

Zuletzt können wir an der Oberkante einer steilen Schlucht zelten - wenn ich aus dem Zelt stolpere, komme ich 200 Meter tiefer wieder an und bade in dem Gebirgsbach, der diese Klamm herausgefressen hat. Abends und morgens sind die Blicke eine Belohnung für das Gehaxel. Wieviele Tage am Stück radel ich jetzt? Ich merk das immer öfter, wie mir die Kraft in den Beinen ausgeht - nach einer kurzen Pause ist das Antreten am Hang grausig - auch wenn man nach 5 Minuten wieder drinnen ist.

 

Ich hab so die Pest mit diesem Scheiß Zelt: Kauft niemals das NIAK von Hileberg. Kauft überhaupt nichts von Hilleberg. Ich werde später in dem Blog mal die Korrespondenz zwischen mir und dem Scheißladen hochladen.

 

Tag 6:

Die letzte Etappe führt wieder durch neue Landschaften - gerade sind wir aus der Hochebene heraus und haben mittags Pause auf einem schier endlosen Plateau gemacht, jetzt sind wir in engen Schluchten und die Vegetation nimmt wieder zu, alles blüht. Es wird schon Abend als wir auf der Suche nach einem Schlafplatz einen Hang finden, der im Winter offensichtlich als Skigebiet genutzt wird. Klettert man auf den Buckel sieht man die Schneise im Wald und die Liftanlage und dahinter liegt, weit unten Tiflis. Noch ist es hell, aber später gehen die Lichter an und es ist unglaublich und so ein bisschen... ergreifend???- nach 6 Tage radeln liegt die Stadt unter uns.

 

Tag 7:

In der Früh sind wir dann die 1100 Meter ins Tal runter geschossen - aus den Kiefernwäldern in den Frühsommer mit blühenden Kastanien und T-Shirt Temperaturen und Grossstadtverkehr, und Mega Metropolen Gefühlen nach 6 Tagen ziemlicher Wildnis. Was für ein großartiges Gefühl. Gülnaz hat uns eine Wohnung besorgt und wir werden 10 Tage in einem ganz coolen Stadtviertel abhängen können. Ich muss noch ein bisschen warten, bis ich ins Apartment darf – Radl durch die Gassen und finds super. Das machen die hier wirklich großartig – wo das Geld fehlt, verfallen Häuser und Straßenzüge – wo aber ein bisschen Geld übrig ist, wird nicht neu gebaut, sondern sorgsam wieder hergerichtet. Im Ergebnis entwickelt sich so eine Stadt, in der charmanter Zusammenbruch neben authentischer traditioneller Bauweise koexistiert. Die Hochhäuser und modernen Glas-Stahl Komplexe gibt es im Zentrum, am gegenüberliegenden Ufer wird es gemütlich. Überall schießen Bars und Läden aus den Einfahrten und Kellern und Hausaufgängen, …. Hier passiert gerade viel und vielleicht ist das eine einmalige Zeitspanne um sich Tiblis anzusehen, bevor Gentrifizierung und Hotelgroßketten ihr Ding gemacht haben.

 

Jetzt versuche ich die Bilder im Kopf zu ordnen und stelle fest, dass ich schon froh bin, wenn ich die Schlafplätze in der richtigen Reihenfolge aufzählen kann. An die Stadt Akhalsikhe habe ich bestenfalls vage Erinnerungen - wir sind an Kirchen und Burgen und Klöstern vorbei gefahren. Wir haben Basalt Formationen gesehen und verrostende russische Industrie, Denkmäler, Kapellen - aber haben wir ein einziges Kloster angesehen? Hier war das Christentum schon lange verbreitet, da sind die Bewohner auf dem heutigen deutschen Boden noch ums Feuer gehupft, oder haben nach Eroberungen durch die Römer listenweise Götter befeiert...

 

Wie hat sich der Kaukasus gefaltet und wann? Ist das alles Kalkstein? Welches Meer war das? - Überall liegen hier schwarze rundgeschliffenen Lavablöcke rum - wenn wir abends Feuer machen und die Feuerstelle mit diesen sauschwere Steinen befestigt, sind die am nächsten Morgen noch angenehm warm, als würden sie innerlich glühen und sich erinnern an die Hitze der frühen Jahre.

 

Ich kenn nicht den Namen des Präsidenten, weiß nicht genau ob die in der EU sind oder nur rein möchten, ich kann auf georgisch weder bis 5 zählen noch Danke sagen.

 

Das ist das Elend an dieser Art zu reisen - mein Elend! Andern geht es anders- aber mein Hirn braucht ein bisschen Struktur, um die ganzen Bilder einzurahmen in einen Kontext aus Geschichte und Daten und Zahlen. Sonst ist das wie abends durch die Fernsehprogramme zu zappen und sich zu denken: "wow - so schön bunt hier alles"

Aber hier sind es nicht irgendwelchen blöden TV Produktionen, sondern das sind die Momente und Orte und Erlebnisse der Reise und was ich nicht sehe oder vorbeiziehen lasse, das ist weg. So wirds nie wieder. Und es tut mir leid um die Städte, Burgen, Kirchen, Natur-Denkmäler.  Mit Sarah und Pedro haben wir gewitzelt, wie wir von diesem Land vor allem das Angebot der kleinen Straßenläden kennen. Ewige Suche nach frischem Obst, bezahlbaren Trockenfrüchten, Nüssen und Kichererbsen.

 

Die Tage sind voll: Um 7 Uhr aufstehen - bis um 9 hat man gefrühstückt und gepackt, ... das ist genug Aufwand um sich an sich wieder hinzulegen. Dann wird geradelt, second breakfast mit ein bisschen Süssigkeiten, radeln bis Nachmittags um ein spätes Mittagessen zu verspachteln - dann radeln bis man um halb 6 den Blick schweifen lässt - um 18:00 haben wir meistens was gefunden, Wasser tanken an einem der Brunnen - dann macht jeder sein Zelt und Schlafplatz, kochen, Feuer, Tour für den nächsten Tag, Wetter, Wind, Steigungen und Straßenqualität. Um 9 ist es stockdunkel und außer dem Zelt gibt es wenig, was mich dann noch groß interessiert. Zähneputzen und Pennen. Mehr ist einfach nicht drinnen.

 

So kann und will ich eigentlich nicht reisen. Ich hab jetzt ein paar Tage in Tiflis. Gülnaz hat uns ein Apartment für 10 Tage rausgesucht und kommt am nächsten Morgen. Ich mach ein bisschen Urlaub vom Urlaub und will ins Museum, ich will Landschaft, Sprache Schrift Vergangenheit und Gegenwart ein bisschen verstehen. Das ist das erste Land mit Sowjet Vergangenheit und Stalin, der Wahnsinige, ist aus Gori, 100km nordwestlich von Tiflis. Der Mann wird hier teilweise noch verehrt, ein Massenmörder und dunkelster Diktator, als Genie und Visionär. Gori schau ich mir schonmal nicht an.

 

Vor mir liegen ein paar Tage, zu zweit, und mit Rad richten, Rumschlendern in Tiblisi und georgische Küche probieren aber eben auch "Ordnung machen". In Photos und im Hirn

 

 

 

 

letzte Moschee vor der Grenze und Blick zurück auf die georgische Grenzstation. In Batumi wird krass gebaut - daneben Plattenbau in Auflösung. Sehr reich trifft auf sehr arm. Wer Riesenrad im Wolkenkratzer fahren will - hier in Batumi gehts

Nach Khulo und über den Pass. Pedro und Sarah, und Campsite im Morgenlicht. Alpine Straßenverhältnisse und dann endlich oben

 runter vom Pass  (der Bach, Bild 4 ist die Straße) und Landschaften wie in Anatolien

Tage 3 -5,Schönster Zeltplatz der Welt, Hoch und Runter, eine der vielen Burgen, von deren Geschichte ich leider nichts weiß. Kiefernwald Camp

"Zug-Brücke", Hochebene, Campsite an einer Schlucht mit sehr spektakulärem Blick, langer Tag immer in Sichtweite von Gewittern, eine Skipiste mit Blick auf Tflis.

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